Sie suchen flexible Werkzeuge für wiederholgenaue Serien in Osteuropa? In Poznań konstruieren und fertigen wir Kokillen nach Maß für Klein‑ und Mittelserien im Kokillenguss (Permanent Mold Casting) – inklusive Gießprozess‑Simulation, Werkzeugbau, Serienguss, CNC‑Bearbeitung und Oberflächen. So sichern Sie Maßhaltigkeit, kurze Anlaufzeiten und stabile Gusstoleranzen nach DIN EN ISO 8062‑3.
Was Sie erhalten – End‑to‑End‑Lieferumfang
DFM‑Workshop: Wanddickenharmonisierung, Entformschrägen, Radien, Hot‑Spot‑Bereiche.
Simulation (Füllung/Erstarrung): Anschnitt‑, Überlauf‑, Entlüftungskonzept zur Vermeidung von Gussfehlern (Porosität, Kaltschweißstellen, Lunker).
Werkzeugbau: Mehrkavitäten‑Kokillen, Kippkokille, lokal temperierte Zonen, Wechsel‑Einsätze für Varianten.
Serienguss: reproduzierbare Temperaturfenster, ruhiges Füllbild, gerichtete Erstarrung.
CNC‑Finish & Montage: definierte Datumsflächen, 3/5‑Achs‑Bearbeitung, Gewindeformen, automatisierte Entgratung.
Oberflächen: Gleitschliff, Strahlen, Eloxal, Pulverbeschichtung.
Qualität/Prüfen: CMM, optisch, auf Wunsch Röntgen/CT; Dichtheitstests für Gehäuse.
Dokumentation: Erstmuster (PPAP/VDA), MSA, Cp/Cpk, Rückverfolgbarkeit.
Werkzeugkonzept für Klein‑/Mittelserien
Modulare Kokillen: Wechseleinsätze senken Anpassungszeiten/Kosten bei Varianten.
Temperierung: kontrollierte Formtemperaturen für Maß‑/Oberflächenstabilität.
Standzeit & Wartung: präventive Instandhaltung, dokumentierte Werkzeughistorie, schnelle Insert‑Wechsel.
DFM‑Checkliste (kopierfähig)
Gleichmäßige Wanddicken, Radien statt Kanten, Rippen zur Versteifung.
Entformschrägen (innen/außen) ausreichend vorsehen; Kerne minimieren.
Anschnitt/Überläufe/Entlüftung simulationsbasiert auslegen.
Funktionsflächen klar definieren → Bearbeitungszugaben minimal halten.
Referenzflächen/Bezüge für Mess‑ und Montageprozesse festlegen.
Legierungen & Anwendungsfälle
AlSi10Mg, AlSi12, AlSi9Cu3 je nach Dichtheit, Festigkeit, Bearbeitbarkeit, Korrosion.
Typische Teile: Gehäuse (Automatisierung/LED/E‑Mobility), Halter/Träger, Kühlrippen, Sichtteile mit definierten Ra‑Werten.
Qualitäts‑ und Prüfbausteine
Maßhaltigkeit: nach DIN EN ISO 8062‑3 + gezielte GD&T für Funktionsmaße.
Prozessfähigkeit: Schuss‑/Temperatur‑Daten, SPC, Cp/Cpk‑Nachweise.
Dichtheit: Druck/Helium‑Lecktest; Röntgen/CT nach Stichprobe.
Oberflächen: dokumentierte Rauheitswerte, Kantenbrüche, Sichtflächenstrategie.
Preishebel für beschleunigte Angebote
Frühe DFM‑Freigabe → weniger Iterationen im Werkzeugbau.
Modulare Einsätze → Varianten ohne Komplett‑Neubau.
Simulations‑First → weniger Anläufe/Ausschuss.
Standardisierte Prüfpläne → schnellere PPAP/VDA‑Freigabe.
Alternativen richtig abgrenzen
HPDC (Druckguss): für sehr dünnwandige, komplexe Teile und sehr hohe Stückzahlen.
LPDC (Niederdruckguss): dickwandige Al‑Strukturteile mit hoher Dichtheit.
Sandguss: große Bauteile/geringere Werkzeugkosten.
Feinguss: höchste Detailtreue bei komplexen Geometrien.
FAQ (Auszug)
Wie schnell lassen sich Änderungen an der Kokille umsetzen? Dank modularem Werkzeugaufbau und Wechseleinsätzen sehr zügig – Validierung via Erstmuster inklusive.
Sind druckdichte Gehäuse im Kokillenguss realistisch? Ja, mit ruhigem Füllbild, sauberer Schmelze, gezielter Temperierung und definierten Bearbeitungsflächen plus Dichtheitsprüfung.